Moore


Unsere Kenntnisse ermöglichen die hochauflösende Kartierung der Moorvegetation mittels Infrarotluftbild. Dies erlaubt es den Behörden, bislang nicht erkannte und deshalb nicht inventarisierte Moorflächen unter Schutz zu stellen oder die Flächen der bestehenden Inventare zu aktualisieren. Wir unterstützen die Behörden und die Bewirtschafter von Moorflächen ausserdem bei der Festlegung einer Bewirtschaftungsform, welche das Moor nicht beeinträchtigt, sondern im Gegenteil die Funktion des Moorbiotops unterstützt.

Moore sind über Jahrhunderte gewachsene Biotope. Trotzdem ist es möglich, beeinträchtigte Moorlebensräume teilweise zu sanieren. Dies ist umso wichtiger, als auch in geschützten Moorobjekten durch frühere Nutzungen und aktuelle Einflüsse (wie Wasserentzug und Nährstoffeintrag) die ökologische Qualität der Biotope stetig abnimmt. Zur Sanierung von Moorbiotopen entwickeln wir zusammen mit mehreren Partnern ein Instrumentarium zur Festlegung von hydrologischen Pufferzonen.

Projekte:

  • Konzept für hydrologische Pufferzonen (Espace Marais): Erarbeitung eines Werkzeugkastens, in Zusammenarbeit mit LIN’eco, geo7 und WSL, im Auftrag des BAFU und von 16 Kantonen, seit 2015
  • Hydrologische Pufferzonen der Hochmoore im Kanton Bern, in Zusammenarbeit mit LIN’eco und geo7, im Auftrag der Abteilung Naturförderung BE, seit 2015
  • Moorkartierungen in Gemeinden des Kantons Graubünden mittels Fernerkundung, im Auftrag des Amt für Natur und Umwelt GR, 2005 bis 2015
  • Kartierung der Moore und Entwässerungsgräben in der Moorlandschaft Glaubenberg mittels Fernerkundung, im Auftrag des Amt für Wald und Landschaft OW, 2011 bis 2013
  • Unterschutzstellungen von Hochmooren, im Auftrag des Kt. Bern, 1999 bis 2005
  • Einheitsflächenkartierung von Mooren im Rahmen der Wirkungskontrolle Moorschutz Schweiz, im Auftrag der WSL Birmensdorf, 1998 bis 2004
  • Vegetationskartierung von fünfzig Hochmooren im Kanton Bern mittels Fernerkundung, im Auftrag der Abteilung Naturförderung BE, 1995 bis 2000
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